Seien Sie mal ehrlich! Wann haben Sie schon einmal bewusst Ihre Füße (Fußsohle, Zehen, Fußrücken) gedehnt? Nach dem Fitnesstraining? Nach dem Joggen? Nach Spaziergängen, längerem Stehen, oder überhaupt? Das Video der Uni Zürich zeigt eindrucksvoll mit welchen Schäden wir rechnen müssen.
Regelmäßiges Dehnen
Es lohnt sich, regelmäßige Dehnübungen für die Füße durchzuführen. Nicht erst, wenn schon Schmerzen auftreten, aber spätestens dann. Auch wenn bereits scheinbar alle konservativen Therapien ausgeschöpft sein sollten und eine Operation unausweichlich erscheint. Geben Sie Ihren Füßen noch eine Chance, machen Sie die Dehnungen, die Sie auf unserer Seite oder im youtube Kanal von Liebscher & Bracht finden, und kommen Sie zur Schmerztherapie. In vielen Fällen kann eine OP vermieden werden.
Operativ korrigierte Fehlstellungen
Aus eigener (schmerzhafter) Erfahrung wissen wir, dass Fehlstellungen, die operativ korrigiert wurden, wieder auftreten, wenn an den Bewegungsmustern, die wir täglich ausführen nichts geändert wird.
Es ist ganz einfach: gehen Sie ein paar Mal am Tag in die tiefe Hocke - mal auf den Fußsohlen, mal auf den Zehenspitzen (die Zehenunterseiten werden dabei überdehnt). Setzten Sie sich in den Fersensitz, so dass der Fußrücken gedehnt wird.
Bewegungsspektrum erweitern
Damit geben Sie Ihren Füßen und den beteiligten Gelenken die Möglichkeit, ihr Bewegungsspektrum auszuschöpfen. Ihre Füße werden sich bei regelmäßiger Anwendung mittelfristig erholen, Fehlstellungen werden besser oder verschwinden ganz. Wenn Sie die Bewegungen langsam und bewusst durchführen, kann kein Schaden entstehen. Vermeiden Sie ruckartige und beschleunigte Bewegungen bei den Übungen.
Wenn Sie gar nicht in die Hocke kommen, gehen Sie so tief wie es Ihnen möglich ist. Wenn Sie dabei Schmerzen haben, schauen Sie auch mal auf unserer Seite unter Knieschmerzen nach ;) und kommen in die Schmerztherapie.